In Zeiten des Klimawandels wird er mehr und mehr zu einer Rarität - Eiswein. Mitte Januar war es in Ostdeutschland kalt genug, sodass die Winzer für ihr Risiko belohnt wurden, im Herbst Trauben für die Eiswein-Lese stehenzulassen. In Sachsen freute sich vor allem die Sächsische Winzergenossenschaft Meißen, die zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder Trauben für Eiswein lesen konnte. Lese bei 9 Grad minus [caption id="attachment_7497" align="alignright" width="225"] Kostbares Lesegut[/caption] In der Nacht vom 17. auf den 18. Januar hat das Team der Sächsischen Winzergenossenschaft Cabernet-Blanc-Trauben gelesen. Aus diesen Trauben soll nun der erste Eiswein seit fast 20 Jahren entstehen. „Wir haben in den letzten Jahren immer Trauben hängen lassen, jedoch hat es mit dem gewünschten Eiswein nie geklappt, da sich die dafür notwendigen frostigen Temperaturen nicht eingestellt haben. Auch in diesem Jahr hatten wir eine Fläche von rund 3000 Quadratmetern für Eiswein vorgesehen“, informiert Lutz Krüger, Geschäftsführer der Sächsischen Winzergenossenschaft Meißen. Die ist mit 1500 Winzern Sachsens größter Weinerzeuger. „Unser letzter Eiswein ist viele Jahre her: Anfang der 2000er hatten wir Eiswein…