Entdeckungen im Mercure

Es ist Herbst – Zeit, mal wieder in einem Mercure-Hotel vorbeizuschauen. Die Hotelkette legt halbjährlich eine neue Karte „Grand Vins Mercure“ auf, eine stets kleine, aber sehr feine Auswahl in, man muss es so sagen, moderater Kalkulation. Der Clou: Die Hotelkette verkauft alle Weine von der Grand Vins-Karte auch außer Haus und die zum gleichen Preis wie ab Hof. Da sind Volltreffer möglich, bei der Visite vor einem Jahr zum Beispiel die großartige Riesling Spätlese 2008 vom Mosel-Weingut Heinz Schmitt. (mehr …)

Winzerbesuch: Lisa Bunn

Zu den Entdeckungen der Präsentation „Generation Riesling“ jüngst in Berlin gehörte Lisa Bunn aus Nierstein/Rheinhessen. Aufgefallen ist zuerst natürlich ihre Geschichte: Die jungen Frau ist 26, studierte in Geisenheim,  hat 2012 das elterliche Gut übernommen und ist seither für die Weine verantwortlich. Vater Georg Bunn hilft, musste aus gesundheitlichen Gründen aber Weiterlesen…

Pinot Noir – der nächste Treffer

Erst kürzlich war in dem Blog von zwei sehr schönen Pinot Noirs  – je nach Gebiet auch Spätburgunder, Pinot Nero, Blauburgunder oder Schwarzburgunder – die Rede, jetzt ist wieder einer aufgefallen:  „Grifo Nero“, ein reinsortiger Pinot Nero aus dem Friaul. Richtig, Friaul! Eine kleine Überraschung, ist doch das Gebiet im Weiterlesen…

Pinot Noir

Ist eine berühmte rote Rebsorte, sehr anspruchsvoll und schwierig zu bewirtschaften. Heißt in Deutschland Spätburgunder, in Italien Pinot Nero, in Österreich Blauburgunder und international einfach Pinot. Wer mehr erfahren möchte: Pinot Noir bei Wikipedia

Felix Austria

Wunderbare Rieslinge aus der Wachau, Sauvignon-Blancs von Weltklasse aus der Steiermark, der gerne mal groß auftrumpfende Grüne Veltliner und noch viel mehr –  Österreichs Weißweine haben Format.

Gilt aber genau so für die Rotweine. Dem Mainstream setzen einige Winzer auch auf Merlot, Cabernet Sauvignon oder Cabernet Franc. Viel spannender aber sind die klassischen österreichischen Sorten Blaufränkisch, Zweigelt oder St. Laurent, die früher (manchmal auch heute noch) etwas beliebig daherkommen sind. Dass es ganz anders geht, war die wichtigste Erkenntnis eines Workshops „Österreich Rot“ in Dresden. Das Niveau der 32 vorgestellten Weine war insgesamt sehr gut bis ausgezeichnet, Enttäuschungen (wenige) gab’s auch, aber die gibt es immer. Das Preisniveau ist schwankend. Generell ist aber zu sagen, dass hervorragende Rotweine Made in Austria, wenn sie auch teuer sein mögen, meist doch deutlich günstiger sind als vergleichbare Spitzen-Bordeaux oder -Burgunder. Felix Austria kann man da nur sagen, glückliches Österreich.

Meine Favoriten bei den vorgestellten Weinen „Österreich Rot“ waren: