Es ist noch kein Jahr her, da habe ich während einer Weintour in Baden das Weingut Heitlinger besucht und Heinz Heiler kennengelernt. Nun teilte die Familie in tiefer Trauer mit, dass der Unternehmer und Gründer der Heitlinger Genusswelten am 30. April 2024 im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Ein Nachruf der Familie.
Vorreiter beim Öko-Weinbau
Heinz Heiler
Heinz Heiler war ein äußerst aktiver Unternehmer, der sich bereits im Alter von 26 Jahren selbstständig machte und über 50 Jahre lang erfolgreich in verschiedenen Branchen wie der Bankenwelt, dem Bauunternehmertum und als Hotelier tätig war. Heinz Heiler hat viele Menschen mit seiner Schaffenskraft und Energie beeindruckt. In Deutschland zählt er zudem zu den Vorreitern des ökologischen Weinbaus. Heinz Heilers Vermächtnis wird in Erinnerung an seine außergewöhnlichen Leistungen für seine Familie, seine Mitarbeiter und die ganze Region weiterleben.
Zwei VDP-Weingüter
Als Familienunternehmer hat er in den vergangenen drei Jahrzehnten die Heitlinger Genusswelten geschaffen. Mit dem Heitlinger Golf Resort, den VDP-Weingütern Burg Ravensburg und Heitlinger sowie den beiden Hotels Heitlinger Hof und Kreuzberghof hat er der Region, den Kraichgauern und der Natur in seiner Heimat ein bedeutendes Erbe hinterlassen. Sein besonderes Engagement galt der biodynamischen Landwirtschaft. Erst kürzlich wurde er dafür vom Gault & Millau als „Vordenker des ökologischen Weinbaus“ ausgezeichnet. Seine Vision und sein Einsatz trugen maßgeblich dazu bei, dass seine Weingüter zu den größten und erfolgreichsten Bio-Weingütern in Deutschland heranwuchsen. Heinz Heiler hinterlässt als Ehemann, Vater, Opa und Uropa eine Familie, die ihn schmerzlich vermisst aber durch ihn lernen durfte, dass es für alle weitergehen wird. Die Beisetzung wird im engsten Familienkreis stattfinden
Eckhard Winter ist leidenschaftlicher Fan von Piwi-Rebsorten. Sie sind seit 2018 bei ihm ausschließlich Piwi-Rebsorten im Anbau. Grund genug also, mit Eckhard Winter über Piwis zu reden.
Bei Orange-Weinen scheiden sich die Geister: Je nach Ausbau schüttelt man sich entweder, oder man ist voll des Lobes, ein ungewöhnliches, aber genussvolles Wein-Experiment im Glas zu haben. Wie im Fall einer spannenden Orange-Wein-Verkostung, von der Frank Nowak berichtet.
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