New Faces – gleich doppelt

Thema New Faces? Jetzt gleich doppelt. Neue Winzer aus Österreich stellen sich und ihre Weine vor. Und eine neue Autorin ist für den Weinbeobachter aktiv. Liebe zu Österreich Was tut der Weinbeobachter, wenn er einen so spannenden wie sympathischen Wein-Termin in Berlin wegen lästiger anderer Verpflichtungen nicht wahrnehmen kann? Er Weiterlesen…

Wein-Gespräch: Reinhold Krutzler

Das Weingut Krutzler gehörte zu den Entdeckungen der Tour durchs Burgenland, dem Blaufränkisch-Land. Reinhold Krutzler gehört zu den Top-Winzern dort. Der gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder in den 1990er-Jahren kreierte Blaufränkisch „Perwolff“ macht(e) Furore und gilt als Wegbereiter für den weltweiten Erfolg österreichischer Rotweine. Der ausgebildete Kellermeister lernte bei Weiterlesen…

Glückwunsch Österreich

Großer Erfolg für Österreich! Bei den diesjährigen Travvy Awards wurde das Weinland Österreich zur besten Weinreise-Destination Europas gewählt. Die Travvy Awards werden von der Plattform der Reiseindustrie travAlliancemedia verliehen und gelten als Oscar der Reisebranche. Abgestimmt haben 39 000 Travel Agents. In der Kategorie „Best Wine Travel Destination Europe“ setzte sich Weiterlesen…

Große Österreich-Auktion

Am Freitag (27. September 2013) steigt in Wien eine interessante Weinauktion. Unter den Hammer kommen im berühmten Auktionshaus Dorotheum rund 6500 Flaschen österreichischer Weine. Wer ein Faible für reife Weine, Österreich und ein paar Euro übrig hat – unbedingt teilnehmen! Oder sich wenigstens im Katalog Appetit holen … Netter Brief Weiterlesen…

Bio „Hardcore“

Maria Muster beim Verkosten mit dem Weiinbeobachter

Maria Muster beim Verkosten mit dem Weinbeobachter

Nichts gegen Bio-Weine, doch das klang schon wie eine Warnung: „Das ist Bio Hardcore!“. Sagte eine Kollegin aus Wien beim gemeinsamen Verkosten eines  2009er Morillon (so wird in der Steiermark der Chardonnay genannt) vom Weingut Sepp und Maria Muster aus Leutschach in der Südsteiermark. Ein reifer, charakterstarker Wein mit Firn, aber angenehm, ungewöhnlich in vielerlei Hinsicht und in jedem Fall spannend. Kleine Irritation: Wie, Hardcore? „Fahr doch hin, lohnt sich.“ Gesagt, getan. Das Gut gefunden, eine engagierte, sympathische und kenntnisreiche Winzerin kennengelernt, verkostet, eingekauft. Doch die Nagelprobe kommt daheim: Passt der Wein noch, oder haben Ambiente, Gespräche und Freizeit-Feeling die Sinne vernebelt? Nichts davon. Deshalb hier guten Gewissens ein Kurzbericht vom Besuch beim „Hardcore-Bio-Weingut“.

Felix Austria

Wunderbare Rieslinge aus der Wachau, Sauvignon-Blancs von Weltklasse aus der Steiermark, der gerne mal groß auftrumpfende Grüne Veltliner und noch viel mehr –  Österreichs Weißweine haben Format.

Gilt aber genau so für die Rotweine. Dem Mainstream setzen einige Winzer auch auf Merlot, Cabernet Sauvignon oder Cabernet Franc. Viel spannender aber sind die klassischen österreichischen Sorten Blaufränkisch, Zweigelt oder St. Laurent, die früher (manchmal auch heute noch) etwas beliebig daherkommen sind. Dass es ganz anders geht, war die wichtigste Erkenntnis eines Workshops „Österreich Rot“ in Dresden. Das Niveau der 32 vorgestellten Weine war insgesamt sehr gut bis ausgezeichnet, Enttäuschungen (wenige) gab’s auch, aber die gibt es immer. Das Preisniveau ist schwankend. Generell ist aber zu sagen, dass hervorragende Rotweine Made in Austria, wenn sie auch teuer sein mögen, meist doch deutlich günstiger sind als vergleichbare Spitzen-Bordeaux oder -Burgunder. Felix Austria kann man da nur sagen, glückliches Österreich.

Meine Favoriten bei den vorgestellten Weinen „Österreich Rot“ waren: